Katarakt

Der Graue Star (Katarakt) ist eine Erkrankung, die meistens erst nach dem 60. Lebensjahr auftritt. Sie ist der häufigste Grund für schlechtes Sehen im Alter. Der Graue Star kann mit den heutigen medizinischen Methoden schnell und effektiv behandelt werden. Anhand eines operativen Eingriffs wird Ihre alte getrübte Linse gegen eine Kunstlinse ausgetauscht. Vorher werden Ihre Augen genau vermessen und anhand dieser Daten die neue Linse angepasst.

    

Katarakt, was ist das?

Die Linse im Auge hat die gleiche Funktion wie die Linse in einem Fotoapparat. Sie erzeugt ein scharfes Bild auf der Netzhaut. Wenn die Linse sich eintrübt, wird das Bild unscharf, verschwommen. Man sieht wie durch einen leichten Schleier, der mit der Zeit immer dichter wird. Daher kommt auch der Name, Katarakt heißt auf griechisch „Wasserfall“. Im Laufe der Erkrankung nimmt die Blendungsempfindlichkeit zu. Ohne Behandlung schreitet der Graue Star allmählich bis hin zur völligen Erblindung fort.  

Durch einen wenig belastenden operativen Eingriff lässt sich das Sehvermögen ambulant und in örtlicher Betäubung wesentlich verbessern. Die getrübte Linse wird hierbei gegen eine neue klare Kunstlinse ausgetauscht. Zur Anpassung der neuen Linse ist vor der Operation eine genaue Vermessung des Auges wichtig.

Mit dem IOL-Master werden der Augapfel und bestimmte Abschnitte des Auges (z. B. Hornhautradius und Vorderkammertiefe) exakt vermessen. Diese Untersuchung erfolgt berührungsfrei und verläuft daher schmerzlos. Diese Vermessung mit modernster Technik ist eine so genannte IGeL-Leistung. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten dafür leider nicht. Das Honorar für diese privatärztliche Leistung klären wir selbstverständlich vorher mit Ihnen ab. Sprechen Sie uns an!

   

Die Katarakt-Operation

Der schmerzlose Eingriff zählt zu den häufigsten Operationen überhaupt: In Deutschland werden rund 300.000 Patienten jährlich operiert. Wir führen unsere Katarakt-Operationen ambulant durch. Ambulant heißt, dass Sie nach dem chirurgischen Eingriff sofort nach Hause gehen können.

Neben den normalen Ersatzlinsen gibt es spezielle Filterlinsen, z. B. die asphärische Blaufilterlinse, welche durch das Filtern von energiereichem Licht einen Schutz insbesondere für die Macula bieten, ohne dass der Seheindruck durch die Filterwirkung verfälscht wird.    

Nach der Katarakt-Operation

Nach der Operation sollten Sie ihrem Auge etwas Ruhe gönnen. Das heißt vor allem, nicht am Auge reiben oder drücken. In aller Regel bemerken Sie schon am Tag nach der Augenoperation eine wesentliche Verbesserung Ihres Sehvermögens. Ihre endgültige Sehschärfe erlangen Sie, wenn die Reizerscheinungen am Auge vollständig abgeklungen sind.   

Gutes Sehen ist Lebensqualität. Sprechen Sie uns an!

 

Sonderlinsen

Spezielle (multifokale oder torische) Sonder-Linsen ermöglichen Ihnen sowohl in der Ferne als auch in der Nähe gut zu sehen, in den meisten Fällen ohne Brille. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die üblichen Kosten für die Operation, die Differenz ist Selbstzahlerleistung.